Fachkräftemangel

 

1.       In welchen Branchen gibt es in Deutschland einen Mangel an Fachkräften?

 

Handwerker, Ingenieure, IT-Experten, Pflegekräfte, Juristen, Ärzte, Erzieher, LKW-Fahrer, Reinigungskräfte, Lehrer, Polizisten, Soldaten, …

 

2.       Was führt langfristig zu einem Fachkräftemangel?

 

Geringe Bezahlung, Schichtarbeit, schlechte Arbeitsbedingungen, Berufsflucht, schlechter Ruf und Ansehen der Branche, Ausbildungsdefizite, lange Arbeitszeiten, körperlich oder psychisch belastende Arbeit

 

3.       In welchen Branchen wird es voraussichtlich in den nächsten Jahrzehnten zum Abbau von Arbeitsplätzen kommen?

 

Bankangestellte, Bürokräfte, Kassierer, Automobilindustrie, in Branchen mit starker Automatisierung und Digtalisierung

 

4.       Welche Jobs bzw. Arbeitsplätze sind zukunftssicher?

 

In fast allen Branchen oder Betrieben, die auf Handel, Digitalisierung, Robotik spezialisiert sind, sowie in der Pflege Gesundheits- und Erzieherberufen. Ferner langfristig in fast allen Handwerksberufen.

 

5.       Wo müssten die Gehälter und Löhne deutlich steigen, um den Beruf attraktiver zu machen?

 

In Berufen wie Pflege, Erziehung, Sozialarbeit, Lehrer, Polizei und Feuerwehr, um diese Berufe attraktiver zu machen. Diese Berufe sind oft mit hohen Anforderungen und Belastungen verbunden, aber die Bezahlung steht oft nicht im Verhältnis dazu.

 

6.       In welchen Berufen in Deutschland herrschen besonders schlechte oder prekäre Arbeitsbedingungen vor?

 

Pflegekräfte in Krankenhäusern, Altenheimen und Pflegeeinrichtungen haben oft einen hohen Arbeitsdruck, lange Arbeitszeiten und niedrige Gehälter. Der Personalmangel führt zudem zu Überlastung und Stress.

 

Reinigungskräfte arbeiten oft in Teilzeit oder Minijobs, haben niedrige Löhne und müssen unter Zeitdruck arbeiten. Oft werden sie zudem schlecht behandelt und haben wenig Aufstiegsmöglichkeiten.

 

Paketzusteller arbeiten oft unter Zeitdruck, haben hohe Arbeitsbelastung und müssen bei jedem Wetter draußen arbeiten. Viele Paketzusteller arbeiten zudem als Scheinselbstständige und haben keine festen Arbeitsverträge.

 

 

Wenn also der Staat eine besondere Aufgabe zu erfüllen hat, dann ist das sicherlich die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Gehälter von Pflegekräften. Diese Aufgabe kann nicht allein dem Markt überlassen bleiben oder der Austeritätspolitik zum Opfer fallen.

 

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